NAS
Mit der Bezeichnung NAS (Network Attached Storage) werden Systeme bezeichnet, die über ein Netzwerk Speicherplatz bereitstellen. Im Gegensatz zu lokalen Datenträgern wird der Datentransfer zu einem NAS mithilfe von Highlevelprotokollen wie SMB /CIFS (Windows) oder NFS (Linux/Unix) vorgenommen.
Somit können mehrere Rechner auf die dort gespeicherten Daten zugreifen.
Üblicherweise bietet das System eine Administrationsoberfläche, mit der hierfür Zugriffsberechtigungen und verschiedene Verzeichnisse erstellt und verwaltet werden können.
Entsprechende Systeme werden in allen Größenordungen angeboten. Strenggenommen sind bereits einzelne Festplatten, die einem Netzwerk freigegeben werden, als NAS zu betrachten. In der Praxis werden von vielen Herstellern fertige Systeme angeboten, die aus einem meist proprietären Chassis und einer herstellerspezifischen Verwaltungsoberfläche bestehen. Meist hat der Anwender die Möglichkeit, Festplatten oder SSD nach eigener Wahl einzusetzen.
Diese können anschließend zu sogenannten Volumes incl. Redundanzmechanismen bei Hardwareproblemen zusammengefügt werden.
Für Privatanwender und den Einsatz in kleineren Firmen (u.a. als günstige Backuplösung) sind “NAS-Würfel” mit 1-8 Einschüben handelsüblich. Größere Systeme werden meist im professionellen 19″-Format angeboten und zielen auf größere Firmen oder Rechenzentren.
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Bild von Daniel Dino-Slofer auf Pixabay