5G
Das neue Netz der fünften Mobilfunkgeneration bezeichnet man als “5G”. Es ist der Nachfolger von LTE beziehungsweise Advanced LTE. “5G” soll höhere Datenraten erzielen, die Kapazität verbessern und für ein intelligenteres Netz sorgen. Laut Netzbetreiber eröffnet der neue Standard viel mehr Möglichkeiten bei der Digitalisierung. So kann die Vernetzung innerhalb und zwischen Firmen und Unternehmen verbessert werden. Auch soll “5G” auf die Anlagensteuerung mittels M2M – Maschine-zu-Maschine-Kommunikation – stark verbessern. Aber auch für den privaten Austausch verspricht man sich mit dem neuen Netz eine deutlich schnelleres mobiles Netz. Zudem kann man immer mehr vernetze Gegenstände im Alltag etablieren.
Von den Vorgängernetzen unterscheidet sich die neue Technik vor allem durch die schnellere Übertragungsgeschwindigkeit. Darüber hinaus sinken die Kosten und auch der Energieverbrauch wird vermindert. Zudem soll “5G” Reaktionsgeschwindigkeiten ermöglichen, die bislang unerreichbar sind. Durch höhere Frequenzen lassen sich zudem viel mehr Daten in schnellerer Zeit übermitteln. Allerdings verlieren sie stark an Reichweite. Darum müssen viel mehr Mobilfunkmasten errichtet werden, was mancherorts auf Kritik stößt. Zudem kosten mehr Mobilfunkmasten auch mehr Geld. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass durch die stärke Vernetzung es auch mehr Einfallstore für sogenannte Cyberkriminelle gibt.
Die Vorteile der Technik der fünften Generation liegen allerdings auf der Hand. Durch die vielfach höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit können beispielsweise Fernsehübertragungen in Echtzeit und ohne Verzögerungen aus mehreren Perspektiven per Internet übertragen werden. Außerdem könnten sogenannte intelligente Kraftfahrzeuge ihre Telemetriedaten untereinander austauschen und so Unfälle vermeiden. Im privaten Umfeld könnten die Vernetzung im eigenen Zuhause – das sogenannte Smart Home – noch stärker ausgebaut werden. In Deutschland soll bis zum Ende des Jahres 2022 flächendeckend das 5G-Netz zur Verfügung stehen.
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Bild von mohamed Hassan auf Pixabay