Router
Router – einfach erklärt
Der Begriff bezeichnet Netzwerkgeräte, die Datenpakete zwischen verschiedenen Netzen bzw. Netzwerken übertragen können, leitet sich vom englischen Verb to route ab und bedeutet soviel leiten, lotsen oder steuern. Die geläufigste Anwendung von Routern liegt in der Netzwerkanbindung von Heim- oder Bürogeräten wie z. B. PCs oder Smart-Home-Geräten. Sie arbeiten kabelgebunden über LAN (Local Area Network) bzw. kabellos über WLAN (Wireless Local Area Network). Eine weitere Verwendungsmöglichkeit stellt die Verbindung mehrerer Standorte im Rahmen eines Virtual Private Network (VPN) dar. Die Geräte können zwar käuflich erworben werden, oft sind sie aber Vertragsbestandteil eines entsprechenden Telefon- bzw. Datentarifes.
Als besondere Bauformen sind unter anderem sogenannte Backbone-Router zu nennen, die auf einen hohen Datendurchsatz von mehreren Terabyte optimiert sind und im professionellen Umfeld zum Einsatz kommen. Software-Router, welche überwiegend im nicht-professionellen Bereich genutzt werden, sind handelsübliche Geräte wie ortsfeste PCs oder Laptops. Die Rechenleistung wird dann vom Prozessor des entsprechenden Gerätes bereitgestellt. Alle NT-basierten Windows-Versionen (Workstation/Server) bieten Routing-Funktionalität; in der Server-Variante von Apples OS X ist diese ebenfalls enthalten. Moderne Router sind mit verschiedenen Sicherheitsmerkmalen wie Firewall-Funktion ausgestattet und bieten WLAN-Verschlüsselung über Wi-Fi Protected Access (WPA2/WPA3). Die Gerätesoftware (Firmware) kann vom Hersteller mit Aktualisierungen versorgt werden.
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