XML
XML steht für die “Extensible Markup Language” und stellt die Grundlage für eine Vielzahl an Datenformaten dar. Darunter fällt bspw. die Neudefinition von HTML. In den XML-Dokumenten werden Daten strukturiert gespeichert, welche parallel in lesbarer Form für Maschinen und Menschen entstehen. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um eine erweiterte Auszeichnungssprache. Als sogenannte Metasprache eignet sich die Extensible Markup Language für die Definition neuer Sprachen. Das bekannteste Beispiel ist HTML, wobei die Versionen vor HTML5 als Anwendungen im Bereich des SGML (Standard Generalized Markup Language) fixiert sind. Mit dem XML sollte die Standard Generalized Markup Language ersetzt werden. Aufgrund dieser Konstellation kam es zu einer Neudefinition des World Wide Web Consortiums mit der Bezeichnung XHTML. Abweichungen zwischen dem World Wide Web Consortium und dem Industriebereich sorgten für eine unabhängige und nachlässige Standardisierung als HTML5. Somit wurde der gewünschte Effekt mit der Extensible Markup Language nicht erreicht. Dennoch ist die Meta-Markup-Language ist vielen Bereichen genutzt.
Als bekannte Bereiche der Nutzung gibt es bspw. die Definition von Sprachen wie DocBook, welche zur Erstellung von formatierten und druckbaren Textdokumenten dienen. Weiterhin kann XML für die Metadatenspeicherung bzw. Speicherung von Protokollen im Bereich der Kommunikation von Netzwerken sorgen. Auch das vektorielle Bildformat SVG kann mit Extensible Markup Language genutzt werden. Auf Basis der Eigenschaften von XML gibt es vielfältige Möglichkeiten und ein breites Anwendungsspektrum. Klassisch ist die Nutzung im Internet, wobei die Extensible Markup Language ebenfalls in lokalen Netzwerken zur Anwendung kommt.
Grundsätzlich besteht ein XML-Dokument aus einem Inhalt und der Auszeichnung von Texten (sogenannten Markups). Diese Auszeichnungen können auch in spitzen Klammern vorkommen, welche dann als Tags bezeichnet werden. Ein einzelner Tag wird als inhaltloses Element bezeichnet. Mit dieser Form können bspw. Zeilenumbrüche oder andere Formatierungen realisiert werden. Weiterhin gibt es Attribute, welche bspw. als Spezifizierung von Dateinamen für Bilder in HTML-Dokumente integriert werden.
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