Internet of Things
Internet of Things kurz erklärt
In den letzten Jahren hört man vermehrt den Begriff Internet of Things (IoT) oder auf Deutsch: Internet der Dinge. Was aber meint man damit? Der Begriff stammt aus dem IT-Bereich und bedeutet, dass physische Alltagsgegenstände wie z. B. Waschmaschinen, Autos oder Straßenlampen mit dem Internet verbunden sind. Diese Gegenstände sind z. B. mit Chips, Softwaresystemen oder Datenspeichern ausgestattet, sodass die Geräte nicht nur mit dem Internet, sondern auch untereinander verbunden werden können und ein Datenaustausch möglich ist. Das Ziel des Internet of Things ist es, die reale Welt mit der virtuellen Welt zu verbinden.

Die Vorteile dieses Modells liegen auf der Hand: Zum einen erleichtert uns das Internet of Things den Alltag, indem uns viele Dinge wie z. B. das Staubsaugen oder das Türen verriegeln abgenommen werden. Zum anderen bietet das IoT auch ökonomische Vorteile, da durch die smarten Geräte auch Kosten eingespart werden, indem beispielsweise integrierte Sensoren in Heizungen dafür sorgen, dass nur so viel wie nötig geheizt wird. Oder Waschmaschinen sich einschalten, sobald der Strom besonders günstig ist.
Auf der anderen Seite bemängeln Kritiker die fehlende Datensicherheit im Zusammenhang mit dem Internet of Things. Denn wenn viele unserer Geräte mit dem Internet verbunden sind, bedeutet dies auch eine ständige Überwachung, die Möglichkeiten zum Missbrauch bietet. Beispielsweise können sich Unbefugte Zugang über ein System zu einem selbstfahrenden Auto verschaffen und dieses manipulieren.
Ob die Vor- oder Nachteile überwiegen muss in der Zukunft noch herausgefunden werden. Dass das Internet of Things jedoch einen starken Einfluss auf unser Privatleben haben wird, steht außer Frage. Denn immerhin schätzen Experten, dass es bis zum Jahr 2025 rund 22 Milliarden IoT-Geräte geben wird.
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