Spam
Was ist Spam
Der Begriff “Spam” kommt aus dem Englischen und bezeichnet unerwünschte Masse-E-Mails beziehungsweise Werbemails, die man in seinem Postfach vorfindet. Die eigentliche Bezeichnung lautet UBE und steht für Unsolicited Bulk E-Mails. Der Inhaber des E-Mail-Postfaches erhält diese Art von Sendung unaufgefordert. In der Regel werden Spam-Nachrichten automatisch an Millionen von E-Mail-Adressen versendet. Es gibt vier verschiedene Arten von Spams: ein kommerzieller E-Mail-Spam, Kettenbriefe oder Viruswarnungen, durch Viren selbst versandte E-Mails sowie Phishing E-Mails.

Der Versand von dieser Art von Nachricht erfolgt meist automatisch. Die Adresse werden auf verschiedenen Wegen ermittelt. Zum einen “errät” der Versender die Adresse, da es typische Adressen wie beispielsweise info@wunschname.de bei fast allen Domains gibt. Zudem gibt es sogenannte Erntemaschinen. Diese Programme durchsuchen gezielt nach E-Mail-Adresse, die auf verschiedenen Websites etwa im Gästebuch hinterlegt wurden. Auch bei Gewinnspiel-Karten, die man händisch etwa im Supermarkt ausfüllt, müssen allzu oft E-Mail-Adressen angegeben werden. Zudem können sich Firmen auch Adress-Daten ganz legal bei Adressen-Händler kaufen.
Eine Spam-E-Mail ist übrigens nicht nur lästig. Sie kann auch gefährlich sein. Mails, die im HTML-Format gesendet wird, kann Skripte enthalten, die den Computer nach Passwörtern oder anderen sensiblen Daten durchsuchen. Deshalb am besten solche E-Mails gleich ungeöffnet löschen und auf gar keinen Fall beantworten, da man dadurch das Skript aktivieren könnte. Auch nie auf Gewinnversprechungen oder andere Phishing-Versuche in solchen E-Mails eingehen. Die meisten E-Mail-Programme bieten einen Spam-Schutz, sodass solche E-Mails automatisch in einem gesonderten Ordner landen und automatisch gelöscht werden.
Bild von gabrielle_cc auf Pixabay