RFID
RFID ist eine Bezeichnung für eine Technologie, die in spezifischen Sender-Empfänger-Systemen zum Einsatz kommt und die berührungslose und hochgradig automatisierte Lokalisierung und Identifizierung von Gegenständen und Lebewesen mittels Radiowellen ermöglicht. Die Bezeichnung ist eine Abkürzung des englischen Begriffs “radio-frequency identification”, der im Deutschen meistens als “Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen” wiedergegeben wird.
Die beiden Bestandteile eines RFID-Systems sind ein Transponder und ein Lesegerät. Der Transponder, der in der Umgangssprache auch unter dem Begriff “Funketikett” bekannt ist, befindet sich am oder im Gegenstand und enthält den kennzeichnenden Code, den das Lesegerät erkennen und auslesen kann.
Neuartige Transponder sind sehr klein und können aufgrund dessen sehr spezifisch verwendet werden. So weisen jene Transponder, die nicht bei Gegenständen sondern Lebewesen zum Einsatz kommen, nur die Größe eines Reiskorns auf. Sie werden bei Haus-, Nutz und Zootieren meist in der Ohrengegend als Implantat unter die Haut geschoben oder in Halsbänder integriert und liefern so höchst verlässliche Daten, ohne die Träger zu irritieren.
Bei Gegenständen und Objekten gibt es eine Vielzahl von Anwendungsgebieten von RFID. Diebstahlsicherungen, Echtheitsprüfungen, Anti-Produktpiraterie, Zugangs- und Personenkontrollen sowie Zahlungssysteme gehören zu den bedeutendsten und häufigsten.
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Bild von Susanne Plank auf Pixabay