DNS
Ein DNS (Domain Name Server) ist ein zentraler Bestandteil des Internetprotokolls. Vereinfacht kann man es als eine Art Telefonbuch betrachten. Die für den Menschen verständlichen Domainnamen (wie z.B. youtube.com) werden automatisch in IP-Adressen umgewandelt. Diese IP-Adressen sind die Anschlussnummern der Webseiten.
IP-Adressen gibt es in zwei Formaten: dem älteren IPv4 das aus 4 Codeblöcken besteht ( Beispiel der Form: 192.5.3.214) und dem neueren IPv6 das sechs Blöcke beinhaltet (Beispiel: 2001:0dd8:84b3:08d3:1319:8a2e:0330:7344). Für einen Menschen wären diese Ziffernkombinationen kaum zu merken, deswegen werden diese mittels DNS in Buchstabenkombinationen verwandelt.
Ein Vorteil ist, dass die IP-Adressen problemfrei ausgetauscht werden können, ohne dass der Nutzer etwas davon merkt. Bei stark frequentierten Webseiten können auch mehrere IP-Adressen einer Domain zugeordnet sein. Dadurch kann die Last des Datenstroms auf mehrere Adressen aufgeteilt werden.
DNS wurde 1983 erstmals eingesetzt. Seitdem wurde der Standard mehrmals überarbeitet und ergänzt.
Die meisten Internet-Provider betreiben ihren eigenen Domain Name Server aber es gibt auch eine Vielzahl von alternativen Anbietern. Anwender können den verwendeten Server in den Einstellungen ihres Betriebssystems verändern. Damit kann unter Umständen eine DNS-Sperre, ein absichtlich gelöschter Eintrag für eine Website umgangen werden.
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