Virtueller Desktop
Was ist ein virtueller Desktop?
Bevor auf die Beschreibung eines virtuellen Desktops eingegangen werden kann, muss zunächst auf einen Desktop an sich eingegangen werden. Das Wort “Desktop” stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Schreibtisch oder Oberfläche. Bei diesem handelt es sich um die Hauptkomponente eines Rechners. Zumeist hat der Desktop die Form eines Quaders oder eines Würfels. Hierbei geht es aber nicht um das physische Gerät an sich, sondern um die grafische Benutzerfläche. Für das Gerät selbst, wird in der Fachsprache die Bezeichnung “Bildschirm” verwendet.
Ein virtueller Desktop reicht über dies hinaus. Er wird mit Hilfe einer Software erstellt und ist damit größer als der Desktop an sich anzeigen kann. Ein solche virtueller Desktop bietet die Möglichkeit, weitere Dateien und Verknüpfungen zu erstellen, welche am Desktop selbst keinen Platz finden und nicht mehr angezeigt werden können. Die einzelnen Programme bieten die Möglichkeit gleich mehrere virtuelle Desktops einzurichten. Dies ist vor allem für jene Benutzer wunderbar geeignet, welche über einen relativ kleinen Bildschirm verfügen. Durch den virtuellen Desktop können mehrere Programme gleichzeitig geöffnet sein. Ein Wechsel zwischen den einzelnen Oberflächen ist jederzeit möglich.
Die Hersteller von Desktops bzw. Softwares bieten diese Dienste an. Um einen solchen einzurichten, müssen zumeist nur einfache Tastenkombinationen gedrückt werden. Die einzelnen Anbieter weichen bei der Bezeichnung des Desktops ab. So wird er bei Linux als Synonym für den Arbeitsflächenbereich verwendet. Bei Windows ist ab dem Betriebssystem 10 eine solche Möglichkeit hinterlegt. Bei Geräten der Marke Apple werden die vielen Arbeitsflächen als Spaces bezeichnet.