Datenmanagement
Definition Datenmanagement
Unter dem Begriff Datenmanagement ist die Organisation und Verarbeitung von Daten in elektronischer Form zu verstehen. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Flut an Daten, welche insbesondere in Unternehmen verarbeitet werden, ist ein gutes Datenmanagement sehr wichtig für eine strukturierte Bearbeitung. Mit dem Begriff wird der Prozess beschrieben, wie ganzheitlich der Umgang mit den digitalen Daten konzeptioniert wird. Dabei sind diverse Schritte wie bspw. das Erheben von Daten, die Speicherung sowie die Verarbeitung verbunden. Ebenfalls inkludiert sind die Archivierung und die Löschung der Daten. Im Zusammenhang mit dem Datenschutz ist dabei die Datensparsamkeit ein zentrales Thema. Grundsätzlich sind die Daten zu schützen und nur nach dem entsprechenden Zweck zu erfassen.
Das Datenmanagement umfasst alle Teilschritte in dem jeweiligen Datenzyklus über die gesamte Lebensdauer. Die Daten sollen dabei bestmöglich in die jeweiligen Geschäftsprozesse integriert werden, um eine ideale Nutzung zu gewährleisten. Aufgrund der guten Auswertbarkeit bildet die Qualität der Daten in einem Datenmanagement eine wichtige Geschäftsgrundlage in vielen Unternehmenssektoren. Mit einer hohen Qualität in jedem einzelnen Prozessschritt können Daten für den Bearbeiter gut genutzt und weiterbearbeitet werden. Innerhalb der Prozesskette sind Anforderungen an die zu erfassenden Daten zu formulieren und je nach dem Geschäftszweck zu definieren. Dabei geht das Management von Daten oft direkt Hand in Hand mit dem Prozessmanagement. Es wird dabei in unterschiedliche Arten von Daten unterschieden. In fast jedem Unternehmen gibt es die Stammdatenverwaltung. Einige Unternehmen haben aufgrund der Wichtigkeit bereits ein Qualitätsmanagement in Bezug auf die Daten in das Unternehmen implementiert. Essentiell ist die Datensicherheit, auch um den rechtlichen Anforderungen wie der Datenschutzgrundverordnung zu genügen.
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