Microsoft Office 2013: ab April 2023 keine Updates mehr
Eine Studie von Intra2net zeigt, dass jedes vierte deutsche Unternehmen veraltete Microsoft Office-Versionen ohne Sicherheitsaktualisierungen verwendet. Office 2010 und Office 2007 werden noch auf 11% der Arbeitsplätze genutzt. Office 2013 hat einen Marktanteil von 17% und der Support endet im April 2023. Office 2019 wird von über zwei Drittel der wechselwilligen Unternehmen bevorzugt und ist auf 32% der Arbeitsplätze im Einsatz. Office 2021 hat einen Marktanteil von 3%. Laut Intra2net stellt der hohe Anteil älterer Office-Versionen ein Sicherheitsrisiko dar. Die Studie basiert auf einer Umfrage von 105 Unternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitern und 1.617 PC-Arbeitsplätzen.
Microsoft wird am 11. April 2023 den “erweiterten Support” für Office 2013 einstellen, was bedeutet, dass keine sicherheitsrelevanten Updates und Patches mehr bereitgestellt werden. Der “Main-Support”, der auch Updates mit verbesserten oder neuen Funktionen umfasst, endete bereits am 10. April 2018. Das Support-Ende betrifft alle Office-2013-Anwendungen wie Outlook, Powerpoint, Word und Excel.
Das Ende des Support für Office 2013 bedeutet, dass es keine Sicherheitsupdates mehr geben wird, was ein großes Risiko für Nutzer darstellt, da Hacker und Cyberkriminelle ständig nach Lücken suchen, die sie ausnutzen können. Ein Wechsel zu Microsoft 365 ist daher empfehlenswert, nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch wegen der besseren Zusammenarbeit und Produktivität. Microsoft 365 ist die aktuellste cloudbasierte Version von Office-Anwendungen und bietet zahlreiche Funktionen für Privatanwender und Geschäftskunden. Für Unternehmen, die nicht in die Cloud wechseln können oder wollen, gibt es das Office LTSC als Alternative.