Gaming PC
Zunächst ist wichtig, zu begreifen, was das Wort “Gaming PC” beinhaltet. Der sogenannte Gaming-PC setzt sich aus zwei englischen Begriffen zusammen. Erstens: Gaming, was als “Spiele” übersetzt werden kann. Zweitens: PC, was für die Abkürzung des “Personal Computers”, also der persönlichen elektronischen Rechenmaschine steht. Mitte der Siebziger Jahre begann der Siegeszug der Heimcomputer und damit begann auch die Abspaltung des Gaming-PC von den ursprünglichen Computern für den Heimbedarf. Unter einem Gaming-PC versteht man also einen Computer, der speziell für das Spielen von Videospielen konzipiert und gebaut wurde.
Was muss ein guter Gaming-PC beinhalten?
Als Erstes gilt es sich zu entscheiden, welchem System man folgen möchte. AMD oder Intel. Davon ist abhängig, welche Komponenten verbaut werden können, da beide Hersteller Ihre eigenen und nicht untereinander kombinierbaren Spezifikationen beim Bau des Computers aufweisen. Entscheidet man sich also für einen AMD-Chip, so muss auch das Motherboard kompatibel sein. Weitere wichtige Teile sind dabei vor allem die Grafikkarte (auch GPU), die CPU, der RAM und das Netzteil. Außerdem ist der verwendete Langzeitspeicher ein essenzieller Bestandteil eines Gaming-PCs. Nur mit viel Speicher können auch große Spiele installiert werden. Mit einer SSD kann der Start des PCs beschleunigt und Ladezeiten verkürzt werden. Moderne Motherboards haben in der Regel einen speziellen Slot dafür.
Spezifikationen
Aktuelle Gaming-PCs sollten mindestens folgende Spezifikationen besitzen, um gute Leistung zu bringen:
- CPU (Prozessor) mit mehreren Kernen, mindestens 2,5 GHz
- Motherboard muss in das Gehäuse passen. Bei Nvidia-GPUs: auf Crossfire oder SLI-Steckplätze achten.
- RAM DDR4 oder DDR3 (hier ist das Motherboard der vorgebende Faktor) für moderne Spiele sind 16 GB RAM mindestens empfehlenswert
- Festplatte HDD oder SSD (kleiner und schneller, aber teurer)
- Grafikkarte mit mindestens 6 GB und 600 MHz – Taktung für moderne Spiele (achten Sie auf die passenden Steckplätze für Ihre Monitore)
- Gehäuse nach Wahl (achten Sie darauf, dass alle Komponenten hineinpassen)
- Netzteil mit mindestens 500 W Leistung, je nach Bauteilen ist hier mehr erforderlich
- Monitor mit einer höheren Bildwiederholungsrate und schneller Reaktionszeit, gerade für Shooter
Wenn Sie diese Dinge einhalten, sollte Ihrem Gaming-PC nichts mehr im Wege stehen. Inzwischen finden Sie im Internet auch vielfältige Seiten, auf denen Sie einen PC zusammenstellen können und dieser auf Funktionalität getestet wird. Dort können PCs je nach Budget erstellt werden.
Besondere Bauten – die Modder-Szene
In der Gamer-Szene hat sich zusätzlich eine große “Modder”-Community gebildet. Diese legt besonderen Wert auf das Erscheinungsbild des Computers. Bei der größten Spielemesse, der “Gamescom” können diese besonderen Bauten von Besuchern bewundert werden. Meist findet in diesem Rahmen auch ein Wettbewerb statt.