Viele Unternehmen setzen auf die Leistungen einer passenden Cyber-Risk-Versicherung und kümmern sich dementsprechend wenig um die eigene IT-Vorsorge. Ein echtes Problem, da die meisten der Versicherungen sowohl in ihrem Leistungsumfang als auch in ihrer Zahlungsbereitschaft im Schadensfall problematisch sind. Doch was hilft bei einem Hacker-Angriff und warum sind diese Versicherungen meist nutzlos? Wir klären auf!
Warum eine Versicherung nicht die IT-Vorsorge ersetzt
Wenn Sie sich einmal die verschiedenen Policen einer gängigen Cyber Risk Versicherung ansehen, werden Sie schnell feststellen, dass diese sehr hohe Anforderungen an die Versicherungsnehmer stellt. Diese müssen unter anderem die eigene IT-Vorsorge auf ein enorm hohes Level bringen, damit die Versicherung in einem Schadensfall überhaupt tätig wird. Das bedeutet allerdings auch, dass bei einer mangelnden Vorsorge durch das Unternehmen die Versicherung überhaupt nicht greift und somit für die meisten Unternehmen unsinnig ist. Denn je besser die Vorsorge der IT, umso unwahrscheinlicher ist es, dass überhaupt ein Schadensfall eintritt. Zudem versagen die meisten Versicherungen die Leistung, wenn die Identität des Angreifers nicht ermittelt werden kann. Bei einem Hacker-Angriff ist dies allerdings der Standard, weswegen sich eine solche Versicherung gleich nochmals weniger für ein Unternehmen rentiert.
Warum also Geld für die Versicherung ausgeben?
Viele Unternehmen sind der Meinung, dass allein mit dem Abschluss einer Cyber Risk Versicherung das Risiko minimiert wird und kümmern sich häufig nur unzureichend um die geforderte Absicherung der Systeme. Kommt es dann zu einem Schadensfall wie einem Hacker-Angriff, kommt meist das böse Erwachen.